in Fallbeispiel, Methoden

Projekt in der Krise – wie schafft man den Turnaround?

In Krisensituationen muss man sich rasch ein Bild von der Situation machen, das Wesentliche erfassen und alles Unwesentliche ausblenden. Leicht gesagt, aber was ist wesentlich, was nicht? Um das zu unterscheiden, benötigt man ein Modell, an dem man sich orientieren kann. Modelle zeichnen sich schließlich dadurch aus, dass sie die Realität vereinfacht darstellen, sodass man dank dieser Vereinfachung schneller und mit geringerem Aufwand zum gewünschten Ergebnis kommt.

Doch welches Modell soll man anwenden? Sollte man die Projektmanagementprozesse hinsichtlich der Prozessqualität checken und die erkannten Schwachstellen beseitigen? Laut ISO 21500 sind das 39 Prozesse, PMI nennt 47 Prozesse, in PRINCE2 sind es immerhin nur 7. Wie lange dauert die Analyse, wer soll das machen und hat man dann wirklich die Erkenntnisse, die man braucht, um das Projekt zu retten?

Dieser Beitrag stellt ein Modell vor, das für solche Herausforderungen gedacht ist, die „Engpasskonzentrierte Strategie“ (EKS). Der Nutzen des Modells lässt sich am besten am Beispiel des Managements von Projektkrisen aufzeigen, denn solche Extremsituationen wirken wie ein Vergrößerungsglas: Die Stärken und Schwächen des Modells werden deutlicher erkennbar als bei Routineprojekten.

In einem Artikel im projektmagazin beschreibe ich anhand von zwei Fallbeispielen, die man als Turnaround-Manager in Projekten mit Hilfe der EKS erfolgreich sein kann.

Wer sich ausführlich mit der EKS vertraut machen will, hier ist das Buch dazu:

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